Lennart Schilgen

Lennart Schilgen

Lennart Schilgen – mit dem Prix-Pantheon (2019) und dem Stuttgarter Besen (2018) „preisgekrönter Shootingstar der Scherzfacharbeiter-Branche“ (Morgenpost) – ergründet in seinen Liedern mit Leichtigkeit und Tiefgang das Leben. Der Tonfall, den er dabei anschlägt, hebt ihn sowohl von Comedy-, als auch von Singer-Songwriter-Kollegen ab: Mal schalkhaft, mal schwarzhumorig, oft selbstironisch – und dann wieder überraschend sanft.

Der gebürtige Berliner zeigt sich nicht nur als „scharfsinniger Beobachter“ (AZ Mainz), der mit „Funken schlagender Sprachkunst“ (AZ Celle) „fintenreiche Songs mit hintergründigen Versen und geschliffenen Pointen“ (Berliner Morgenpost) vorträgt. Ebenso fängt er sein Publikum in den gefühlvollen und eingängigen Songs geschickt auf, während er den menschlichen Schwächen gnadenlos auf den Grund geht. Stilistisch verraten seine Kompositionen und nicht zuletzt die ausgefuchsten Klavier- und Gitarrenparts, mit denen er sich selbst begleitet, seine Prägung aus der Zeit mit seiner Band „Tonträger“.

Lennart Schilgen verführt uns zum Lachen und Lauschen – mit „entwaffnender Nonchalance, unbändiger Spielfreude, perfektem Timing und einer Spontaneität in der Darbietung, die ihresgleichen sucht.“(Schwarzwälder Bote).


„Das Reh“, „Was mir fehlt“ und „In der Hand“
Aufgezeichnet bei der radio1 Radioshow im Heimathafen Neukölln

„Ich bleib hier“
Aufgezeichnet vom WDR beim Prix Pantheon 2019 in Bonn

Die beiden aktuellen Programme von Lennart Schilgen:


Verklärungsbedarf
Lieder vom Schwarzmalen & Schönfärben

Premiere am 19.05.2019 in der Bar jeder Vernunft, Berlin
Rezension in der Berliner Morgenpost

Lennart Schilgen sieht Verklärungsbedarf. In seinem neuen Programm dichtet und singt er gegen eine unzureichende Wirklichkeit an. Dabei schafft er es nicht nur, Probleme auszublenden, er hilft auch anderen dabei, sich in schwierigen Situationen in die Tasche zu lügen: Es gibt Partylieder für Leute, die nicht gerne auf Partys gehen. Trennungslieder für Leute, die sich nicht gerne trennen. Und Publikumsbeteilung für Leute, die sich nicht gerne an Dingen beteiligen.
Mit „Funken schlagender Sprachkunst“ (AZ) und hintergründiger, leichtfüßiger Komik erzählt er Geschichten von Anti-Helden, die so nah am Leben sind, dass man ihm gerne jedes Wort glaubt – mitunter hoffend, es möge sich nicht wirklich alles so zugetragen haben.
Inzwischen hat ihm das schon etliche Kleinkunstpreise eingebracht, zuletzt den Jurypreis des Prix Pantheon 2019 und den Stuttgarter Besen 2018 in GOLD. Natürlich weiß er, dass solche Preise nichts über die Qualität aussagen müssen. Aber wenn er sie selbst gewinnt, kann er da erstaunlich gut drüber hinwegsehen.

Programmtrailer:

Im Dezember 2019 als Live-Doppel-CD bei recordJet erschienen:

Presseinfos & Hörproben zur CD

Engelszungenbrecher
Lieder & Schabernack

Premiere am 15.05.2015 im Zebrano-Theater, Berlin

Einmal den Kopf schief gelegt, schon sieht die Welt ganz anders aus – Lennart Schilgen findet Blickwinkel, aus denen das vermeintlich Feststehende auf einmal wackelig erscheint. Und bringt es dann in seinen Liedern zum Kippen: Vom Tragischen ins Komische, vom Schönen ins Schräge. Oder auch mal umgekehrt.

Mit Wortwitz und Ironie singt er über innere und äußere Schweinehunde, Black-Metal-Bands, die Liebe und alle anderen, die sich nicht wehren können. Die gute Nachricht ist: meistens will man sich gar nicht wehren. Sondern lieber verhalten mitsingen, schließlich sind die Melodien so hübsch eingängig. Gelegentlich ist das sogar erlaubt, oft scheitert es aber daran, dass es anders weitergeht, als vermutet: mit verwegenen Reimen und Zeilensprüngen dreht er sich selbst das Wort im Munde um, wird vom Draufgänger zum Dran-Vorbei-Schleicher oder vom halben Hemd zum Hooligan.

Dazu spielt er abwechselnd Klavier und Gitarre, versiert und vielseitig, mal zart, mal rabiat – aber stets im Sinne der Texte, vorgetragen mit grundsolider Heiterkeit und bisweilen bedenklichem Mienenspiel. Was dabei herauskommt ist subtiler Wahnsinn zum Wohlfühlen. Oder, um es mit dem letzten Satz seines Pressetextes zu sagen: Geschichten, wie sie das Leben gerne geschrieben hätte.

Im November 2017 als Live-CD bei Tongue Twist Records erschienen:

Presseinfos & Hörproben zur CD